Undatiert ist diese Ansicht des Bahnhofs vom Vorplatz, sie dürfte aber etwa aus den 1920er Jahren stammen.
Wüsting liegt ungefähr mittig zwischen den Bahnhöfen Oldenburg und Hude an km 8,2. Seit 1867 hat der kleine Ort einen Bahnanschluss, 1977 wurde der Bahnhof geschlossen, 2006 wieder eröffnet, allerdings als „moderner Haltepunkt für den Regionalverkehr“ (siehe Presseinformation).
Das Bahnhofsgebäude, welches heute noch besteht, entspricht dem typischen Bau für kleinere Bahnhöfe aus der Anfangszeit der G.O.E. Die ebenfalls noch aus G.O.E.-Zeiten stammende Fußgängerbrücke hingegen wurde im Zuge der Elektrifizierung der Strecke 1979 abgebrochen.
Weitere Bilder des Bahnhofes
Im Folgenden werden einige weitere Ansichten des Bahnhofes gezeigt, im Wesentlichen sind es alte Ansichtskarten, aber auch – sofern vorhanden – Pläne und Fotos.
Die 1901 gelaufene Ansichtskarte zeigt neben dem Ausflugslokal „Wüstenlander Hof“ auch die Bahnstation.
Die Ausschnittvergrößerung des Bahnhofsbildes lässt nicht erkennen, was für eine Lokomotive da auf den Gleisen steht, eventuell ist es eine T O.
Die nächste Ansichtskarte ist nicht gelaufen, lediglich adressiert. Den einzigen Hinweis auf einen ungefähren Zeitraum liefert das mit Bleistift aufgeschriebene Datum 29. VII 11.
Die Ausschnittvergrößerung zeigt unter anderem das Bahnhofspersonal mit Familien.
Ansichten vom Bahnhof Wüsting aus den 1920er Jahren.
Das Luftbild von Anfang der 1960er Jahre zeigt noch einmal den Bahnübergang mit der Fußgängerbrücke.
Der Bahnhof in den frühen 1920er Jahren, vorne im Bild verlaufen die Gleise der Straßenbahnlinie 2.
Nachdem Wilhelmshaven 1867 einen Bahnanschluss erhielt, wurde 1872 dann auch das Bahnhofsgebäude in Betrieb genommen. Das Gebäude entsprach in vielem dem Stil der zu dieser Zeit am gesamten oldenburgischen Netz errichteten Bahnhöfen – obwohl es auf preußischem Gebiet stand. Noch vor dem ersten Weltkrieg hielt auch die Straßenbahn auf dem Vorplatz. Im zweiten Weltkrieg wurde wie große Teile der Stadt auch der Bahnhof schwer getroffen. Der östliche Teil wurde nicht wieder aufgebaut, auch sonst veränderte der Bahnhof sein Gesicht. Das Ende des Bahnhofsgebäudes kam 1995, als es durch ein Einkaufszentrum mit Bahnanschluss ersetzt wurde.
Weitere Bilder des Bahnhofes
Im Folgenden werden einige weitere Ansichten des Bahnhofes gezeigt, im Wesentlichen sind es alte Ansichtskarten, aber auch – sofern vorhanden – Pläne und Fotos.
Eine frühe Ansicht von 1903 des Bahnhofs Wilhelmshaven. Beachtenswert sind die zahlreichen unterschiedlichen Waggons.
Die gleiche Ansicht wie zuvor, nur nicht koloriert, die Karte ist ebenfalls 1903 gelaufen.
Eine ähnliche Ansicht wie die beiden vorigen, allerdings diesmal mit anderen Waggons im Bahnhofsbereich.
Ein Blick in den Bahnhofbereich in Richtung Oldenburg gewährt diese Ansichtskarte etwa um 1910 herum.
Das geschäftige Treiben auf dem Vorplatz zeigt diese Ansicht, die Karte ist 1908 gelaufen.
Die Straßenseite des Bahnhofgebäudes, der Vorplatz ist noch mit einer Mauer eingefasst.
Etwas mehr ist hier sichtbar, die Karte ist 1910 gelaufen.
1930 herrschte reger Betrieb im Bahnhof, zahlreiche Güter- und Personenzüge sind im Gleisfeld zu sehen.
Ansicht von einer 1930 gelaufenen Ansichtskarte.
Der Bahnhof 1930, im Vordergrund die Schienen der Straßenbahn, die 1913 eröffnet wurde.
1932 ist diese Ansichtskarte gelaufen.
1935 hat das Bahnhofsrestaurant einen Außenbereich dazu bekommen.
1938 ist die Konkurrenz des Straßenverkehrs schon sichtbarer geworden.
Ansicht des noch intakten Bahnhofes aus den 1930er Jahren.
Dies war die erste Ansichtskarte meiner Sammlung.
Wilhelmshaven ist im Zweiten Weltkrieg mehrfach bombardiert worden, auch der Bahnhof wurde dabei schwer beschädigt.
Der östliche Flügel hier im Bild wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut, der westliche Flügel war jedoch so schwer zerstört, dass er nicht wieder hergestellt wurde.
Um 1960 ist diese Ansicht des Bahnhofs entstanden.
Der Wiederaufbau nach dem Krieg brachte deutliche Veränderungen.
Luftbild des Bahnhofsbereiches vom Ende der 1950er Jahre.
Ebenfalls aus dieser Zeit stammt diese Sicht des Gleisbereiches.
Ein weiteres Luftbild des Bahnhofsbereichs auf einer 1972 gelaufenen Ansichtskarte.
Ein weiteres Bild des Bahnhofs, um 1980 aufgenommen.
Als 1876 die G.O.E. die Bahnstrecke von Ihrhove nach Neuschanz eröffnete, erhielt auch Weener einen Bahnhof. Mit der Strecke wurde der Anschluss an die niederländische Bahn in Neuschanz geschaffen, diese wurde bereits 1863 gebaut.
Weitere Bilder des Bahnhofes
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Auf dieser 1896 gelaufenen Lithografie ist auch der Bahnhof in Weener abgebildet.
Der Ausschnitt der Lithografie von 1896 zeigt die Gleise im Bahnhof.
Ansicht des Bahnhofs von 1904.
Von dieser Karte von 1904 stammt das vorige Bild.
Um 1960 herum ist diese Aufnahme des Bahnhofs entstanden.
Den Blick auf den Bahnhofsbereich in Weener zeigt diese 1967 gelaufene Ansichtskarte.
Der Ausschnitt aus der Karte erlaubt einen Vergleich mit der Litho von 1896. Der Bahnhof ist hier hinter der Pudding-Fabrik auf der rechten Seite.
Ansicht von vor 1910, es wurde auch in Jever an jeder Milchkanne gehalten. Die Karte ist 1910 gelaufen, vermutlich etwa 1909 hat Jever eine Bahnsteigsperre erhalten.
Im Jahre 1871 wurde die Bahnstrecke Sande – Jever als eingleisige Hauptbahn, die Weiterführung nach Asel zum Anschluß an die (preußische) Ostfriesische Küstenbahn als Nebenbahn eröffnet. Ab 1888 zweigte dann in Jever die Tidebahn nach Carolinensiel und Harle ab. In Harle bestand Anschluss mit dem Schiff nach Wangerooge. Jever besaß somit schon einige Bedeutung in diesem Teil des Großherzogtums.
Weitere Bilder des Bahnhofes
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Bahnhof Jever mit einer T 3 um 1900. Hier zweigt die Tidebahn nach Carolinensiel und zum Anleger Harle ab.
Eine T2 oder T3 rangiert noch vor 1909 einen Personenzug. Schön zu erkennen auch am rechten Bildrand ein oldenburgischer Personenzugwaggon, vermutlich ein Durchgangswagen 2. Klasse (Bi).
Die Karte ist 1912 gelaufen, die fehlende Bahnsteigsperre gibt den Hinweis auf ein Aufnahmedatum einige Jahre früher.
Trinkhalle auf dem Bahnsteig. Die Karte ist nicht gelaufen und schwer zu datieren. Vermutlich wurde die Aufnahme zwischen 1909 und 1914 angefertigt, die Bahnsteigsperre und die Trinkhalle selbst sind auf den vorherigen Bildern noch nicht vorhanden.
Eine Ansicht des Bahnhofsplatzes von 1933.
Ein Pekol-Bus wartet 1940 vor dem Bahnhof auf Fahrgäste.
Eine Ansicht von der Straßenseite des Bahnhofs in den 1950er Jahren.
Eine Ansicht des Bahnhofs, die Karte ist 1906 gelaufen. Rechts geht es nach Bremen, links nach Oldenburg. Hinter dem Bahnhofsgebäude befinden sich die Gleisanlagen der Strecke nach Nordenham, Hude war seit 1873 Inselbahnhof.
Hude liegt an der am 14. Juli 1867 in Betrieb genommenen Strecke Oldenburg – Bremen. Schon am 12. August 1866 endete in Hude die erste Versuchsfahrt „mit geladenen Herren“. 1873 wurde Hude dann Abzweigbahnhof für die Strecke nach Nordenham. Die Bahn führte in Folge dazu, dass der kleine Ort Hude anwuchs und auch Fabriken sich ansiedelten.
Neben dem 1867 erbauten Empfangsgebäude und dem Güterschuppen entstanden nach und nach ein Lokschuppen mit Drehscheibe, eine Wasserstation, ein Wasserturm sowie eine Reparaturwerkstatt. 1894/96 wurde eine Fußgängerbrücke über die Gleise gebaut. Mit dem Wasser aus dem 1910 erbauten Wasserturm wurde auch der Ort Hude versorgt.
1988 wurde dann der Abriss des denkmalgeschützten Bahnhofsgebäudes verfügt und durchgesetzt.
Weitere Bilder des Bahnhofes
Im Folgenden werden einige weitere Ansichten des Bahnhofes gezeigt, im Wesentlichen sind es alte Ansichtskarten, aber auch – sofern vorhanden – Pläne und Fotos.
Ansicht des Bahnhofs Hude, um 1910. Von Hude zweigte ab 1873 die Bahnstrecke nach Nordenham ab.
Dieser Fahrplan aus dem Eröffnungsjahr 1867 zeigt die 3 Zugpaare, die auf der ersten oldenburgischen Strecke verkehrten.
Eine Sicht über die Fußgängerbrücke in Richtung des östlichen Gleisfeldes der Oldenburg – Bremer Strecke. Die Karte ist vermutlich um 1915 entstanden.
Die Südseite des Bahnhofs auf einer Ansicht von 1908.
Die Seite der Strecke nach Nordenham zeigt diese nach 1909 (Bau des Wasserturms) entstandene Ansicht.
Dieser Bildfahrplan von 1888 zeigt neben den Zügen auch das Höhenprofil der Strecken.
Der Bahnhof auf einer Mehrbildkarte um 1910.
Die Südseite des Bahnhofs, die Karte ist 1926 gelaufen.
Die 1927 gelaufene Karte zeigt den Wartesaal vom Bahnhof Hude mit Restaurant.
Noch einmal ein Blick auf das Bahnhofsensemble auf einer 1934 gelaufenen Karte.
In der Festschrift zum 50-jährigen Bestehen der G.O.E. von 1917 ist das Stellwerk am Bahnübergang Georgstraße. Das Stellwerk wurde ca. 1980 abgerissen.
In derselben Schrift findet sich auch die Abbildung eines Doppelwohnhauses für mittlere Beamte am Bahnhof.
Ein Bild der Bundesbahndirektion Münster vom 6.12.1954. 38 2430 verlässt den Bahnhof Hude mit E 971 nach Oldenburg.
Eine Ansicht aus den 1960er Jahren.
Noch ist die Welt in Ordnung, weitestgehend unverändert zeigt sich der Inselbahnhof Hude in den 1960er Jahren.
Noch einmal das Bahnhofsgelände aus der Vogelperspektive.
Endzeit auf Bahnhof Hude kurz vor dem Abriss des Bahnhofsgebäudes 1988.
Fahrplanausschnitt der Züge von Oldenburg nach Bremen von 1896.
Fahrplanausschnitt der Züge von Bremen nach Oldenburg von 1896.
Fahrplanausschnitt der Strecke Hude – Nordenham von 1896.
Eine sehr frühe Ansicht des Bahnhofs. Am Bahnhof wartet eine oldenburgische T 1.2.
Schon 1877 bemühte man sich in Friesoythe um einen Anschluss an die Eisenbahn, die anderen Gebieten im Großherzogtum einen deutlichen wirtschaftlichen Aufschwung gebracht hatte. Es sollte aber noch bis zur Jahrhundertwende dauern, bis die Planungen konkreter wurden. Als dann 1903 der oldenburgische Landtag den Bau der Bahn von Cloppenburg über Friesoythe nach Ocholt und weiter bis Grabstede beschloss, wurde diese gute Nachricht gefeiert.
Am 1. Oktober 1906 fuhr dann der festlich geschmückte Eröffnungszug mit 800 Fahrgästen von Friesoythe nach Cloppenburg. Genau ein Jahr später, am 1. Oktober 1907, wurde dann der Abschnitt von Friesoythe nach Scharrel freigegeben, ab 1. September 1908 war die gesamte Strecke von Cloppenburg nach Ocholt durchgehend befahrbar.
Weitere Bilder des Bahnhofes
Im Folgenden werden einige weitere Ansichten des Bahnhofes gezeigt, im Wesentlichen sind es alte Ansichtskarten, aber auch – sofern vorhanden – Pläne und Fotos.
Übersicht über den Bahnhofsbereich in Friesoythe mit einem Personenzug.
Der wuchtig wirkende Bahnhof in Friesoythe. Ein ähnliches Gebäude wurde auch in Dinklage errichtet.
Unverändert zeigt sich der Bahnhof auch später, wie auf dieser nicht gelaufenen Ansichtskarte (vermutlich aus den 1930er Jahren) zu erkennen ist.
Der Wartesaal von Bahnhof Friesoythe von 1916.
Eine weitere Ansicht der Gaststätte mit dem Wirt und seiner Frau.
Der Bahnhof Elsfleth von der Weserseite auf einer Ansichtskarte von 1899.
Elsfleth erhielt 1873 im Zuge der Bahnlinie Hude – Nordenham den Anschluss an das Schienennetz. Der Bau gestaltete sich schwierig, da der Bahnhof außerhalb des Deiches angelegt werden musste. Schon im Vorfeld hatten Prüfungen ergeben, dass es häufig zu Überschwemmungen durch die Weser gekommen war, später hat dies dazu geführt, dass immer wieder umfangreiche Reparaturen an den Bahnanlagen durchgeführt werden mussten.
Weitere Bilder des Bahnhofes
Im Folgenden werden einige weitere Ansichten des Bahnhofes gezeigt, im Wesentlichen sind es alte Ansichtskarten, aber auch – sofern vorhanden – Pläne und Fotos.
Bahnhof Elsfleth lag direkt an der Weser und wurde bei Hochwasser mehrfach überschwemmt und die Gleisanlagen erheblich beschädigt.
Ansicht von 1903 in Richtung Brake/Nordenham.
Um 1910 wurde diese Ansicht des Bahnhofs angefertigt.
Um 1910 wurde diese Ansicht des Bahnhofs angefertigt.
Die 1915 gelaufene Ansichtskarte lässt schön die Tische der Bahnhofsrestauration auf dem Hausbahnsteig erkennen.
Ansicht des Bahnhofs und der nördlichen Bahnhofsausfahrt.
Aus Richtung Nordenham fährt gerade eine oldenburgische P 0 mit ihrem Personenzug ein. Die Ansichtskarte ist 1914 gelaufen.
Die Ansicht der Bahnhofseinfahrt aus Richtung Hude von 1913 zeigt gut die Lage der Gleise direkt am Flussufer, wo sich seinerzeit Kaianlagen befanden.
Auch das Luftbild von 1953 zeigt noch die eng am Ufer liegenden Gleise.
Die Ansichtskarte zeigt mehrere Ansichten des in den 1960er Jahren neu gebauten Bahnhofs.
Der neue Bahnhof von der Straßenseite.
Das neue Bahnhofsgebäude von der Gleisseite aus gesehen.
Eine weiter Ansicht des Eingangsbereiches.
Innenansicht des Bahnhofs mit Blick auf die Gepäck- und Expressgutabfertigung.
Aus der gleichen Serie von Aufnahmen stammt diese Ansicht mit Blick auf die Weser.
Der Bahnhof Delmenhorst von der Straßenseite, die Karte ist 1908 gelaufen.
Die Stadt Delmenhorst erhielt bereits 1867 Anschluß an die erste oldenburgische Bahnstrecke nach Bremen. Im Laufe der Jahre entwickelte sich Delmenhorst zu einem wichtigen Knotenpunkt. Neben der Hauptbahn kamen die folgenden Strecken hinzu:
Neben diesen Bahnen waren in Delmenhorst zahlreiche Anschlüsse zu bedienen, weshalb hier eine nennenswerte Anzahl Lokomotiven stationiert war. 1915 waren es 8 T 2, 6 P 0 und eine G 4.2.
Weitere Bilder des Bahnhofes
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Im Jahr 1915 hat sich nicht viel verändert, in dieser Ansicht ist im Hintergrund das Gaswerk mit Gasometer zu erkennen.
Ein Bild der Straßenseite auf dieser schönen Ansichtskarte mit dem Wappen der Stadt.
Am Hausbahnsteig steht eine T 2 oder T 3 mit einem Zug bereit. Auch bei Betrachtung mit Lupe komme ich nur zu dem Schluss, dass die erste Ziffer eine 1 sein müsste, die zweite eine 4. Bei der dritten kann ich nicht wirklich etwas erahnen. Damit kämen in Frage die T 2 Nr. 147 BÄR, Nr. 148 WOLF oder Nr. 149 FUCHS sowie die T 3 Nr. 145 AMMER oder 146 STIEGLITZ.
Ansicht auf den Bahnhof und einen Teil des Betriebswerkes in Delmenhorst um 1910.
Delmenhorst war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, hier zweigten die Strecken nach Hesepe ab, die (nicht von der G.O.E. betriebene) Bahn nach Harpstedt und ab 1922 die Linie nach Lemwerder.
Ansicht von Bahnhof und Rundlokschuppen Delmenhorst von 1905. Am Bahnhof steht eine T 0 mit einem leichten Personenzug bereit. Vor dem Logschuppen steht eine leider nicht genauer zu identifizierende Lokomotive.
Ebenfalls 1905 datiert ist der Blick in die andere Richtung. Zu sehen ist der Bahnübergang Mühlenstraße, Bemerkenswert die abgestellten Personenwagen, das dürften drei Züge sein.
Der Bahnübergang Mühlenstraße auf einer 1931 versandten Ansichtskarte.
Das Bahnhofsgebäude auf einer Ansichtskarte von 1927.
Der Eingangsbereich des Bahnhofs mit dem Kiosk in den 1950er Jahren.
Der neue, schmucklose Bahnhof aus den 1960er Jahren.
Nach 1909 aufgenommen ist diese Sicht des neuen Bahnhofs von Carolinensiel.
Nach der Eröffnung der Bahnlinie Sande – Jever und weiter Richtung Wittmund im Jahre 1871 forderten die jeverländischen Ortschaften im äußersten Nordwesten des Großherzogtums ebenfalls einen Anschluss an die Eisenbahn. Auch die Seebäder Wangerooge und Spiekeroog sollten bequemer erreichbar sein.
Dies hatte Eisenbahn-Direktor Ramsauer 1886 noch sehr ausführlich beschrieben. Im Jahre 1888 wurde dann ein Vertrag zwischen dem Bankhaus Erlanger & Söhne aus Frankfurt und der G.O.E. geschlossen, um diese Bahn auf Kosten des Bankhauses zu bauen. Für diese Bahn wurde die Jever – Carolinensieler Eisenbahn A.G. gegründet. Der Betrieb sollte durch die G.O.E im Auftrag der Gesellschaft geleistet werden.
Bereits am 01. September 1888 konnte auf der Verbindung von Jever nach Carolinensiel der Verkehr aufgenommen werden. Die Strecke endete damals nicht im bereits preußischen Carolinensiel, sondern vor dem Ort auf oldenburgischem Gebiet. Von hier mussten Reisende nach Wangerooge mit der Kutsche noch weiter an die Friedrichsschleuse, wo seinerzeit die Schiffe zur Insel anlegten. Am 01. Juli 1890 wurde dann die Verlängerung nach Harle zum neuen Anleger der Schiffe nach Wangerooge in Betrieb genommen.
Da die Bahnlinie nie die erhofften Gewinne einbringen konnte, wurde sie 1897 von der G.O.E. übernommen und die Aktiengesellschaft aufgelöst. Mit dieser Übernahme ging auch das Schiff „NORDFRIESLAND“ an die G.O.E. über, die damit auch Reeder wurde.
Das alte Bahnhofsgebäude, welches noch heute existiert, wurde 1909 durch einen Neubau etwas weiter südlich ersetzt. Auch dieses Gebäude existiert noch heute.
Weitere Bilder des Bahnhofes
Im Folgenden werden einige weitere Ansichten des Bahnhofes gezeigt, im Wesentlichen sind es alte Ansichtskarten, aber auch – sofern vorhanden – Pläne und Fotos.
Der alte Bahnhof von Carolinensiel.
Im Zuge der Verlängerung des Gleises zum Anleger hinter dem Deich wurde in Carolinensiel auch ein neuer Bahnhof gebaut.
Bereits 1899 ist diese Karte mit einer Teilaufnahme gelaufen.
Die 1904 gelaufene Karte zeigt den linken Teil mit dem hölzernen Vorbau, in dem die Reisenden warten konnten.
Die Nr 135 „AMSEL“ im neuen Bahnhof Carolinensiel. Später kam die Maschine zur Zuckerfabrik Östrum.
Vor dem neuen Bahnhof warten Kutschen der örtlichen Hotels auf die Reisenden.
Einen Blick in die Bahnhofsgaststätte und die Durchgänge zu den Warteräumen gewährte diese Ansichtskarte.
Im Bild das neue, heute noch bestehende Bahnhofsgebäude von Carolinensiel.
Der alte Bahnhof, der ebenfalls noch besteht, befand sich weiter zum Deich hin auf der anderen Straßenseite.
Litho von 1901 mit der Bahnhofswirtschaft und einer Gesamtansicht des Ortes.
Bramsche liegt an der Oldenburgischen Südbahn, die seit 1876 durchgehend befahren werden konnte. Das Teilstück Quakenbrück – Osnabrück liegt auf preußischem (ehemals Königreich Hannover) Gebiet. Hier, kurz vor Osnabrück, liegt auch Bramsche. Vier Zugpaare täglich zwischen Oldenburg und Osnabrück im Jahre 1896 reichten für den Betrieb auf der Großherzoglich Oldenburger Eisenbahn. In Bramsche war neben dem Empfangsgebäude mit der Personen- und Güterabfertigung eine Maschinenstation vorhanden. Bis zu 10 Dampflokomotiven sind in hier beheimatet gewesen, 1914 waren es 6.
Weitere Bilder des Bahnhofes
Im Folgenden werden einige weitere Ansichten des Bahnhofes gezeigt, im Wesentlichen sind es alte Ansichtskarten, aber auch – sofern vorhanden – Pläne und Fotos.
Der Bahnhof von der anderen Blickrichtung als auf dem vorhergehenden Bild.
Auf dieser 1902 gelaufenen Ansichtskarte ist rechts noch das ältere Stellwerk zu sehen, welches einige Jahre später durch einen Neubau ersetzt wurde.
Blick auf den Bahnhof mit einer old. G1 hinter der Drehscheibe, gelaufen 1909. Die G1 ist wahrscheinlich eine der von Hohenzollern gebauten (Fabrikschild am Führerhaus zu erahnen), weder Name noch Nummer sind zu entziffern. Am rechten Bildrand erkennbar ist der Neubau eines Stellwerkes, am Eingang zum Bahnhof sind zwei schöne Läutewerke hinzugekommen. Diese sind offenbar Siemens-Halske Spindelläutewerke. Noch stehen die Bäume auf dem Bahnsteig…
… währen die Bäume hier bereits entfernt sind. Das Stellwerk am rechten Bildrand ist mittlerweile fertiggestellt. Der Bahnhof Bramsche um 1910 (Karte ist nicht gelaufen).
Ein weiterer Blick auf den Bahnhof, die Karte ist 1911 gelaufen. Schön zu erkennen rechts ist das Stellwerk. Die Läutewerke am Eingang scheinen mittlerweile wieder entfernt worden zu sein.
Zu Zeiten der Reichsbahn erhielt der Bahnhof Bramsche umfangreiche Umbauten und Erweiterungen, wie diese Ansicht von der Straßenseite zu Beginn der 1940er Jahre zeigt.