Erste Seite des Vertrages von 1865

1865 – Kaufvertrag Grundstück für die Bahn Oldenburg Heppens

Die erste Seite des Vertrages, mit dem ein Stück Land bei Rastede für den Bahnbau abgetreten werden musste.
Die erste Seite des Vertrages, mit dem ein Stück Land bei Rastede für den Bahnbau abgetreten werden musste.

Zur Vorbereitung des Bahnbaues in Oldenburg wurden zwischen Oldenburg und Bremen und Oldenburg und Heppens (Wilhelmshaven) überall Grundstücke gekauft.

Hier liegt eine Abschrift des Kaufvertrages für eine Parzelle bei Rastede vor, der zwischen der preußischen Baukommission und der Witwe Bunjes geschlossen wurde. Datiert ist dieser Vertrag am 27. August 1865.


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Der Bahnhof in den frühen 1920er Jahren, vorne im Bild verlaufen die Gleise der Straßenbahnlinie 2.

Wilhelmshaven

Der Bahnhof in den frühen 1920er Jahren, vorne im Bild verlaufen die Gleise der Straßenbahnlinie 2.
Der Bahnhof in den frühen 1920er Jahren, vorne im Bild verlaufen die Gleise der Straßenbahnlinie 2.

Nachdem Wilhelmshaven 1867 einen Bahnanschluss erhielt, wurde 1872 dann auch das Bahnhofsgebäude in Betrieb genommen. Das Gebäude entsprach in vielem dem Stil der zu dieser Zeit am gesamten oldenburgischen Netz errichteten Bahnhöfen – obwohl es auf preußischem Gebiet stand. Noch vor dem ersten Weltkrieg hielt auch die Straßenbahn auf dem Vorplatz. Im zweiten Weltkrieg wurde wie große Teile der Stadt auch der Bahnhof schwer getroffen. Der östliche Teil wurde nicht wieder aufgebaut, auch sonst veränderte der Bahnhof sein Gesicht. Das Ende des Bahnhofsgebäudes kam 1995, als es durch ein Einkaufszentrum mit Bahnanschluss ersetzt wurde.


Weitere Bilder des Bahnhofes

Im Folgenden werden einige weitere Ansichten des Bahnhofes gezeigt, im Wesentlichen sind es alte Ansichtskarten, aber auch – sofern vorhanden – Pläne und Fotos.

Eine frühe Ansicht von 1903 des Bahnhofs Wilhelmshaven. Beachtenswert sind die zahlreichen unterschiedlichen Waggons.
Eine frühe Ansicht von 1903 des Bahnhofs Wilhelmshaven. Beachtenswert sind die zahlreichen unterschiedlichen Waggons.
Die gleiche Ansicht wie zuvor, nur nicht coloriert, die Karte ist ebenfalls 1903 gelaufen.
Die gleiche Ansicht wie zuvor, nur nicht koloriert, die Karte ist ebenfalls 1903 gelaufen.
Eine ähnliche Ansicht wie die beiden vorigen, allerdings diesmal mit anderen Waggons im Bahnhofsbereich.
Eine ähnliche Ansicht wie die beiden vorigen, allerdings diesmal mit anderen Waggons im Bahnhofsbereich.
Ein Blick in den Bahnhofbereich in Richtung Oldenburg gewährt diese Ansichtskare etwa um 1910 herum.
Ein Blick in den Bahnhofbereich in Richtung Oldenburg gewährt diese Ansichtskarte etwa um 1910 herum.
Das geschäftige Treiben auf dem Vorplatz zeigt diese Ansicht, die Karte ist 1908 gelaufen.
Das geschäftige Treiben auf dem Vorplatz zeigt diese Ansicht, die Karte ist 1908 gelaufen.
Die Straßenseite des Bahnhofgebäudes, der Vorplatz ist noch mit einer Mauer eingefasst.
Die Straßenseite des Bahnhofgebäudes, der Vorplatz ist noch mit einer Mauer eingefasst.
Etwas mehr ist hier sichtbar, die Karte ist 1910 gelaufen.
Etwas mehr ist hier sichtbar, die Karte ist 1910 gelaufen.
1930 herrschte reger Betrieb im Bahnhof, zahlreiche Güter- und Personenzüge sind im Gleisfeld zu sehen.
1930 herrschte reger Betrieb im Bahnhof, zahlreiche Güter- und Personenzüge sind im Gleisfeld zu sehen.
Ansicht von einer 1930 gelaufenen Ansichtskarte.
Ansicht von einer 1930 gelaufenen Ansichtskarte.
Der Bahnhof 1930, im Vordergrund die Schienen der Straßenbahn, die 1913 eröffnet wurde.
Der Bahnhof 1930, im Vordergrund die Schienen der Straßenbahn, die 1913 eröffnet wurde.
1932 ist diese Ansichtskarte gelaufen.
1932 ist diese Ansichtskarte gelaufen.
1935 hat das Bahnhofsrestaurant einen Außenbereich dazu bekommen.
1935 hat das Bahnhofsrestaurant einen Außenbereich dazu bekommen.
1938 ist die Konkurrenz des Straßenverkehrs schon sichtbarer geworden.
1938 ist die Konkurrenz des Straßenverkehrs schon sichtbarer geworden.
Ansicht des noch intakten Bahnhofes aus den 1930er Jahren.
Dies war die erste Ansichtskarte meiner Sammlung.
Ansicht des noch intakten Bahnhofes aus den 1930er Jahren. Dies war die erste Ansichtskarte meiner Sammlung.
Wilhelmshaven ist im Zweiten Weltkrieg mehrfach bombardiert worden, auch der Bahnhof wurde dabei schwer beschädigt.
Wilhelmshaven ist im Zweiten Weltkrieg mehrfach bombardiert worden, auch der Bahnhof wurde dabei schwer beschädigt.
Der östliche Flügel hier im Bild wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut, der westliche Flügel war jedoch so schwer zerstört, dass er nicht wieder hergestellt wurde.
Der östliche Flügel hier im Bild wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut, der westliche Flügel war jedoch so schwer zerstört, dass er nicht wieder hergestellt wurde.
Um 1960 ist diese Ansicht des Bahnhofs entstanden.
Der Wiederaufbau nach dem Krieg brachte deutliche Veränderungen.
Um 1960 ist diese Ansicht des Bahnhofs entstanden. Der Wiederaufbau nach dem Krieg brachte deutliche Veränderungen.
Luftbild des Bahnhofsbereiches vom Ende der 1950er Jahre.
Luftbild des Bahnhofsbereiches vom Ende der 1950er Jahre.
Ebenfalls aus dieser Zeit stammt diese Sicht des Gleisbereiches.
Ebenfalls aus dieser Zeit stammt diese Sicht des Gleisbereiches.
Ein weiteres Luftbild des Bahnhofsbereichs auf einer 1972 gelaufenen Ansichtskarte.
Ein weiteres Luftbild des Bahnhofsbereichs auf einer 1972 gelaufenen Ansichtskarte.
Ein weiteres Bild des Bahnhofs etwa 1980 aufgenommen.
Ein weiteres Bild des Bahnhofs, um 1980 aufgenommen.

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Bahnstrecke Oldenburg - Wilhelmshaven

1867: Oldenburg – Wilhelmshaven

Ein preußisch-oldenburgisches Gemeinschaftsprojekt

Rot markiert die Bahnlinie von Oldenburg nach Wilhelmshaven
Rot markiert die Bahnlinie von Oldenburg nach Wilhelmshaven

Die Strecke wurde als Gemeinschaftsprojekt der Großherzoglich Oldenburgischen Staatsbahn (GOE) und der Preußischen Staatsbahn zusammen mit der Bahnstrecke Bremen – Oldenburg geplant und erbaut. Sie sollte den preußischen Marinehafen in Wilhelmshaven (damals „Heppens“) anbinden und den Norden des Großherzogtums erschließen. Sie wurde am 18. Juli 1867 offiziell eröffnet, tatsächlich aber erst am 3. September 1867 fahrplanmäßig in Betrieb genommen.

Die Zuständigkeit für die Strecke wurde mit der Auflösung der G.O.E. und der Gründung der Reichsbahndirektion Oldenburg von dieser übernommen.


Streckenbeschreibung 1915


Stationen der Strecke

StationkmAnschluss
Oldenburg0Bremen
Leer
Osnabrück
Brake
Ziegelhofstrasse0,90
Bürgerfeld3,27
Neusüdende8,61
Rastede12,21
Hahn17,61
Jaderberg23,43
Varel30,74Neuenburg
Rodenkirchen
Varelerhafen
Dangastermoor33,78
Ellenserdamm38,92Ocholt
Ellenserdammersiel
Sande45,01Jever – Vereinigung
Mariensiel48,11
Rüstringen50,74
Wilhelmshaven52,38

Bilder von Stationen der Strecke

Im Folgenden werden einige, im Wesentlichen historische, Ansichten von Bahnhöfen und sonstigen Bauten an der Bahnlinie gezeigt.

Da in meiner Sammlung nach wie vor Lücken bestehen, kann nicht jeder Bahnhof gezeigt werden.


Oldenburg

Bilder finden Sie auf den Bahnhofsseiten:

Ziegelhofstrasse

Sicht um 1910 auf den Haltepunkt Ziegelhofstraße in Oldenburg mit der markanten Fußgängerbrücke über die Gleise.
Links das Gleis in Richtung Leer, rechts bei beiden Gleise nach Wilhelmshaven.
Sicht um 1910 auf den Haltepunkt Ziegelhofstraße in Oldenburg mit der markanten Fußgängerbrücke über die Gleise. Links das Gleis in Richtung Leer, rechts bei beiden Gleise nach Wilhelmshaven.

Neusüdende

Das kleine Gebäude der Station in Neusüdende ist auf einer seltenen Ansichtskarte abgebildet.
Das kleine Gebäude der Station in Neusüdende ist auf einer seltenen Ansichtskarte abgebildet.

Rastede

Blick auf das Empfangsgebäude und die Gleise des Bahnhofs Rastede auf einer 1899 gelaufenen Ansichtskarte.
Blick auf das Empfangsgebäude und die Gleise des Bahnhofs Rastede auf einer 1899 gelaufenen Ansichtskarte.

Hahn

nsicht vom Bahnhof Hahn um 1910.
Die Lokomotive scheint später in das Bild hinein retuschiert zu sein.
nsicht vom Bahnhof Hahn um 1910. Die Lokomotive scheint später in das Bild hinein retuschiert zu sein.

Jaderberg

Blick auf den Bahnhof Jaderberg ca. 1900.
Blick auf den Bahnhof Jaderberg ca. 1900.

Varel

Der Bahnhof Varel von der Gleisseite um 1905.
Varel war Bahnknotenpunkt, hier gingen mehrere Strecken der Vareler Nebenbahnen (nach Neuenburg und Varelerhafen) und die Strecke nach Rodenkirchen ab.
Der Bahnhof Varel von der Gleisseite um 1905. Varel war Bahnknotenpunkt, hier gingen mehrere Strecken der Vareler Nebenbahnen (nach Neuenburg und Varelerhafen) und die Strecke nach Rodenkirchen ab.

Dangastermoor

Ansicht des Bahnhofs Dangastermoor aus der Sammlung von Uwe Clauss. Die Ansicht stammt aus den 1930er Jahren.
Ansicht des Bahnhofs Dangastermoor aus der Sammlung von Uwe Clauss. Die Ansicht stammt aus den 1930er Jahren.

Ellenserdamm

Der Bahnhof Ellenserdamm mit einfahrendem Personenzug um 1900. Von Ellenserdamm zweigten später sie Strecken nach Ocholt und die kurze Stichstrecke nach Ellenserdammersiel ab.
Der Bahnhof Ellenserdamm mit einfahrendem Personenzug um 1900. Von Ellenserdamm zweigten später sie Strecken nach Ocholt und die kurze Stichstrecke nach Ellenserdammersiel ab.

Sande

Interessante Ansicht des alten Bahnhofsgebäudes von Sande etwa um 1905 herum.
Von Sande zweigte die Bahn nach Jever und weiter nach Emden ab.
Interessante Ansicht des alten Bahnhofsgebäudes von Sande etwa um 1905 herum. Von Sande zweigte die Bahn nach Jever und weiter nach Emden ab.

Mariensiel

Ein altes Foto zeigt den Bahnhof Mariensiel um 1900.
Ein altes Foto zeigt den Bahnhof Mariensiel um 1900.

Rüstringen (ehemals Bant)

Ansicht des Bahnhofs Rüstringen (Bant) etwa 1915.
Rüstringen war noch auf oldenburgischen Gebiet, während Wilhelmshaven zu Preußen gehörte.
Ansicht des Bahnhofs Rüstringen (Bant) etwa 1915. Rüstringen war noch auf oldenburgischen Gebiet, während Wilhelmshaven zu Preußen gehörte.

Wilhelmshaven

Eine frühe Ansicht von 1903 des Bahnhofs Wilhelmshaven. Beachtenswert sind die zahlreichen unterschiedlichen Waggons.
Eine frühe Ansicht von 1903 des Bahnhofs Wilhelmshaven. Beachtenswert sind die zahlreichen unterschiedlichen Waggons.

Weitere Bilder finden Sie auf der Bahnhofs-Seite


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Jahresbericht 1915

1867: Oldenburg – Wilhelmshaven: Streckenbeschreibung 1915

Jahresbericht über die Betriebsverwaltung der Oldenburgischen Eisenbahnen, 1915

Im Jahresbericht der oldenburgischen Eisenbahnen von 1915 befanden sich noch einmal alle Streckenbeschreibungen. Hier ist eine Abschrift dieser Beschreibung zu finden.

Streckenbeschreibung 1915

Die Hauptbahn Oldenburg-Wilhelmshaven war ursprünglich eingleisig und ist später, zunächst von Wilhelmshaven bis Sande, dann von Oldenburg bis Sande, zweigleisig mit 4,00 m Gleisabstand ausgebaut worden.

Die Bahn verläßt den auf +7,25 N.N. liegenden und mit schienenfrei zugänglichen Bahnsteigen versehenen Bahnhof Oldenburg, über dessen Gleise eine Fußgängerüberführung hinweggeht, am Westende mit einem Gefälle von 1:150, überschreitet in Schienenhöhe mehrere Straßen innerhalb der Stadt Oldenburg und wendet sich hinter dem dem Ausflugverkehr im Sommer dienenden und mit einer Fußgänger-Überführung versehenen Haltepunkt Ziegelhofstrasse (+5,10), km 0,90, in einem 1100 m langen Bogen von 942 m Halbmesser nach Norden. In einer 6935 m langen Geraden steigt sie dann, sich dem Gelände anschmiegend, vor Neusüdende bis auf +18,70, überschreitet dabei die Chaussee Oldenburg-Wiefelstede in Schienenhöhe auf Bahnhof Bürgerfeld (+8,70), km 3,27, wendet sich beim Haltepunkt Neusüdende, km 8,61, vor dem bei km 6,05 ein Anschlußgleis im Ofener Diek abzweigt, nach N.N.W. und erreicht mit kurzen Gegengefällen den auf +18,50 liegenden Bahnhof Rastede bei km 12,21. Hinter Rastede fällt die Bahn bis kurz vor dem Übergang der Chaussee Rastede-Varel auf +11,00 und steigt dann bis km 16.06 auf +15,20. Zwischen Rastede und Hahn biegt die Linie bei Rehorn mehr nach N.W. ab, geht dann, bis auf +12,30 gefallen, in der alten Richtung durch den Bahnhof Hahn, km 17,61, und das Hahner Holz und biegt, ständig weiter fallend nach N.N.O. um. Kurz vor Bahnhof Jaderberg bis auf +2,60 gefallen, steigt sie auf Bahnhof Jaderberg, km 23,43, wo ein Fußweg schienenfrei über den Bahnhof geführt ist, auf +3,20, fällt hinter Jaderberg bis auf +1,40 und steigt dann bei der Überschreitung der Wapel auf eiserner Brücke auf +1,80. Auf dieser Höhe auf 3800 m bleibend, wendet sich die Bahn nach N.W., die Marsch auf niedrigem Damm durchquerend und steigt dann bei Bahnhof Varel auf +6,50 empor. Von dem teils im Auftrage, teils im Einschnitte liegenden Bahnhof Varel, km 30,74, dessen Mittelbahnsteige durch eine Überführung für Fußgänger schienenfrei zugänglich sind, zweigen westlich die Bahn nach Bockhorn und östlich die Bahn nach Rodenkirchen und nach Varelerhafen ab. Die Straße nach dem Hafen überschreitet den Bahnhof mittels Eisenbetonbrücke. Hinter dem Bahnhof Varel fällt die Bahn, nimmt eine mehr westliche Richtung an, erreicht bei km 33,78 den Haltepunkt Dangastermoor (+4,10) und dann, weiter fallend, durch kurze Steigungen und mehrere ebene Strecken unterbrochen, nach Überschreitung des Steinhauser und Zeteler Tiefs auf eisernen Brücken den Bahnhof Ellenserdamm, km 38,92, wo nach Süden die Bahn nach Ocholt und nach Ellenserdammersiel abzweigt, auf +1,85. Von hier bis Sande sind die Höhenunterschiede nur gering; die Höhen liegen zwischen +1,85 und +2,15. Hinter dem Bahnhof Ellenserdamm läuft die Linie in fast nördlicher Richtung, das Ellenserdammersieltief auf eiserner Brücke überschneidend, an der Küste entlang. Hinter Bahnhof Sande (+1,25) km 45,01, wo die Bahn nach Jever abzweigt und eine Verbindung mit dem Werftbahnhof Sande besteht, wendet sich die Linie nach N.O. und dann nach O., immer dem Laufe der Küste folgend. Bei km 47,04 zweigt die Festungsbahn nach Rüstersiel ab. Hinter dem Bahnhof Sande steigt die Bahn nach der Überschreitung des Mariensieler Tiefs auf fester eiserner Brücke bis auf +3,90 bei der Kreuzung des Ems-Jade-Kanals auf eiserner Drehbrücke in km 48,07. Nun fällt sie, geht durch die Station Mariensiel (+3,65), km 48,11, und Rüstringen (+1,90), km 50,74, beide mit schienenfrei zugänglichen Mittelbahnsteigen, überschreitet in Schienenhöhe Straßen in Rüstringen und Wilhelmshaven, tritt in km 51,75 auf preußisches Gebiet und endet in +2,10 Höhe bei km 52,38 im Bahnhof Wilhelmshaven. Von hieraus führt ein Verbindungsgleis nach der Kaiserlichen Werft.

In Rüstringen, km 51,00, ist von der Kaiserl. Werft eine Fußwegüberführung über die Bahnhofsgleise hergestellt, die eine schienenfreie Verbindung zwischen der Eisenbahn- und Schmiedestraße ermöglicht. Auf Bahnhof Wilhelmshaven ist der Bahnübergang der Metzerstraße durch eine Fußgängerbrücke schienenfrei überführt.

Von den Stationen dienen Bürgerfeld, Neusüdende, Mariensiel und Rüstringen nur dem Personenverkehr, Dangastermoor dem Personen- und Eil-Stückgutverkehr, während die übrigen mit den Gebäuden, Gleisen und sonstigen Einrichtungen für den Personen- und Güterverkehr, sowie mit Kreuzungsgleisen versehen sind. Auch in Bürgerfeld ist ein Kreuzungsgleis vorhanden. Varel und Wilhelmshaven sind mit Wasserstation, Varel, Ellenserdamm und Wilhelmshaven mit Lokomotivschuppen, Ellenserdamm und Wilhelmshaven auch mit Lokomotivdrehscheibe ausgerüstet. Rastede, Varel und Wilhelmshaven sind Sitze von Bahnmeistereien. Auf sämtlichen Stationen ist die Bahnsteigsperre eingeführt. Bahnsteigüberdachungen sind in Rastede, Varel, Rüstringen und Wilhelmshaven vorhanden. Die Strecke ist mit durchgehender Streckenblockung ausgerüstet.

An größeren Überbrückungen von Wasserläufen sind vorhanden:

  1. km 25,07, Eiserne Brücke über die Wapel mit 7,40 m Stützweite
  2. km 37,92, Eiserne Brücke über das Steinhauser Tief mit 13,40 m Stützweite
  3. km 38,59, Eiserne Brücke über das Zeteler Tief mit 13,40 m Stützweite
  4. km 39,34, Eiserne Brücke über das Ellenserdammer Tief mit 25,20 m Stützweite
  5. km 47,70, Eiserne Brücke über das Mariensieler Tief mit 12,75 m Stützweite
  6. km 48,07 Eiserne Drehbrücke über den Ems-Jade-Kanal mit 2 Öffnungen von rd. 9,90 m Stützweite / 11,80 m Stützweite

An Unter- und Überführungen sind vorhanden:

  1. km 0,11, Fußwegüberführung auf Bahnhof Oldenburg
  2. km 0,23, Signalbrücke auf Bahnhof Oldenburg
  3. km 0,86, Fußwegüberführung auf Station Ziegelhofstraße 
  4. km 12,18, Personentunnel auf Bahnhof Rastede, 4,0 m weit 
  5. km 23,61, Fußwegüberführung auf Bahnhof Jaderberg 
  6. km 30,79, Bahnsteigüberbrückung auf Bahnhof Varel 
  7. km 31,11, Straßenüberführung auf Bahnhof Varel 
  8. km 48,19, Personentunnel auf Bahnhof Mariensiel, 3,50 m weit 
  9. km 50,74, Personentunnel auf Bahnhof Rüstringen, 4,00 m weit
  10. km 51,00, Fußwegüberführung auf Bahnhof Rüstringen (der Werft gehörend)
  11. km 51,83, Fußwegüberführung auf Bahnhof Wilhelmshaven

Wichtigere Straßen- und Chausseeübergänge in Schienenhöhe befinden sich in km 0,57, 0,64, 0,84, 1,36, 3,34, 14,36, 23,20, 23,90, 33,81, 46,91, 47,68, 48,14, 51,22, 51,83.

Das größte Neigungsverhältnis beträgt 1:150, der kleinste Krümmungshalbmesser 750m. Von Oldenburg bis km 50,0 (vor Bahnhof Rüstringen) liegt in den Hauptgleisen der freien Strecke und der Bahnhöfe Rastede, Hahn, Jaderberg und Sande Oberbau der Formen 8b, De, Dh und Dh Br; in den übrigen Bahnhofsgleise und auf der Strecke von km 50,0 bis Wilhelmshaven liegt die Form 6. Die Gleisbettung besteht zwischen Oldenburg und km 50,0 auf freier Strecke und in den durchgehenden Gleisen der Bahnhöfe Rastede, Hahn, Jaderberg und Sande aus Steinschlag, in den übrigen Gleisen der Stationen und von km 50,0 bis Wilhelmshaven aus Sand.


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