Diese Ansicht auf der 1914 gelaufenen Ansichtskarte gibt schöne Einblicke in den offenen Wartebereich auf der Terasse.

Ahlhorn

Diese Ansicht auf der 1914 gelaufenen Ansichtskarte gibt schöne Einblicke in den offenen Wartebereich auf der Terasse.
Diese Ansicht auf der 1914 gelaufenen Ansichtskarte gibt schöne Einblicke in den offenen Wartebereich auf der Terasse.

Die G.O.E. begann 1873 mit den Bauarbeiten der Südbahn nach Osnabrück. Der erste Teil bis Quakenbrück wurde 1875 eröffnet, der zweite Bauabschnitt, auf preußischem Gebiet gelegen, folgte dann 1876.

Das Empfangsgebäude ist ein typischer Bau aus den ersten Jahren der G.O.E., in dem sowohl die Schalter-, Warte- und weitere Diensträume als auch im oberen Teil Dienstwohnungen untergebracht waren.

Die ursprünglich auf dem Gelände befindliche Poststation wurde bald nach der Eröffnung der Bahnstrecke aufgegeben. Neben der Hauptstrecke von Oldenburg nach Osnabrück kam 1885 noch die Nebenbahn nach Falkenrott (und weiter nach Vechta) dazu. Während des Ersten Weltkrieges sorgte dann der Luftschiffhafen mit einem eigenen Bahnanschluss für weiteres Verkehrsaufkommen.


Weitere Bilder des Bahnhofes

Im Folgenden werden einige weitere Ansichten des Bahnhofes gezeigt, im Wesentlichen sind es alte Ansichtskarten, aber auch – sofern vorhanden – Pläne und Fotos.

Ein Personenzug nach Oldenburg hat Halt in Ahlhorn. Das Bild ist um 1915 entstanden.
Ein Personenzug nach Oldenburg hat Halt in Ahlhorn. Das Bild ist um 1915 entstanden.
Diese Ansicht des Bahnhofsgebäudes stammt aus den 1950er Jahren und lässt noch gut die ursprüngliche Architektur erkennen, insbesondere die Konstruktion des Vordaches ist noch erhalten.
Diese Ansicht des Bahnhofsgebäudes stammt aus den 1950er Jahren und lässt noch gut die ursprüngliche Architektur erkennen, insbesondere die Konstruktion des Vordaches ist noch erhalten.
Auch in den 1970ern Jahren hat sich nicht mehr viel verändert.
Auch in den 1970ern Jahren hat sich nicht mehr viel verändert.
Auf dem unteren Bild der 1927 gelaufenen Ansichtskarte ist der Bahnübergang der Straße nach Cloppenburg direkt am Bahnhof zu sehen.
Auf dem unteren Bild der 1927 gelaufenen Ansichtskarte ist der Bahnübergang der Straße nach Cloppenburg direkt am Bahnhof zu sehen.

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Bahnstrecke Ahlhorn - Falkenrott

1885: Ahlhorn – Falkenrott

Erschließung des Hinterlandes Richtung Vechta

Rot markiert die Nebenbahn Ahlhorn - Falkenrott
Rot markiert die Nebenbahn Ahlhorn – Falkenrott

Der Kreis Vechta wurde zunächst von der Oldenburgischen Staatsbahn erschlossen. Von Ahlhorn an der Hauptbahn Oldenburg–Osnabrück führte ab 1885 eine Zweigbahn nach Vechta, die 1888 bis Lohne verlängert wurde. Der Weiterbau bis Neuenkirchen 1899 und Hesepe 1900 fand erst statt, nachdem 1898 die direkte Linie von Delmenhorst nach Vechta eröffnet worden war.


Streckenbeschreibung 1915


Stationen der Strecke

StationkmAnschluss
Ahlhorn Oldenburg – Osnabrück
Schneiderkrug 10,10 
Langförden 13,50 
Calveslage 15,90 
Falkenrott 19,46 Delmenhorst – Hesepe

Bilder von Stationen der Strecke

Im Folgenden werden einige, im Wesentlichen historische, Ansichten von Bahnhöfen und sonstigen Bauten an der Bahnlinie gezeigt.

Da in meiner Sammlung nach wie vor Lücken bestehen, kann nicht jeder Bahnhof gezeigt werden.


Ahlhorn

Diese Ansicht auf der 1914 gelaufenen Ansichtskarte gibt schöne Einblicke in den offenen Wartebereich auf der Terasse.
Diese Ansicht auf der 1914 gelaufenen Ansichtskarte gibt schöne Einblicke in den offenen Wartebereich auf der Terasse.

Schneiderkrug

Leider liegt mir noch keine historische Ansicht von dieser Station vor.
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Langförden

Bahnhof Langförden um 1900 aufgenommen
Bahnhof Langförden um 1900 aufgenommen

Calveslage

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Falkenrott

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Jahresbericht 1915

1885: Ahlhorn – Falkenrott: Streckenbeschreibung 1915

Jahresbericht über die Betriebsverwaltung der Oldenburgischen Eisenbahnen, 1915

Im Jahresbericht der oldenburgischen Eisenbahnen von 1915 befanden sich noch einmal alle Streckenbeschreibungen. Hier ist eine Abschrift dieser Beschreibung zu finden.

Streckenbeschreibung 1915

Die vollspurige eingleisige Nebenbahn Ahlhorn-Falkenrott verläßt den auf +47,65 N.N. liegenden Bahnhof Ahlhorn der Bahn Oldenburg-Osnabrück am Südende in südliche Richtung und läuft, zunächst auf +45,25 fallend und dann allmählich steigend, westlich neben der Chaussee Ahlhorn-Vechta entlang. Bei km 6,30 ist die Höhe von +58,10 erreicht; nach einem kurzen Fallen auf +54,10 folgt dann wieder ein Steigen, bis bei km 8,83 der höchste Punkt, +63,20, die Wasserscheide zwischen Weser und Ems, erreicht ist. Von da an fällt die Bahn stetig bis an ihren auf +33,30 liegenden Endpunkt auf Bahnhof Falkenrott. Bei km 9,40 biegt die Bahn mit scharfem Bogen nach S.O. ab und durchläuft bei km 10,10 beim Übergang der Chaussee von Cloppenburg nach Wildeshausen den Bahnhof Schneiderkrug (+58,10). Bei km 12,56 überschreitet sie die Chaussee Ahlhorn-Vechta, in die südliche Richtung übergehend, läuft bis km 12,90 an ihrer östlichen Seite, entfernt sich dann von ihr, schneidet sie hinter Bahnhof Langförden (+45,50), km 13,60, und bleibt von da ab in größerem Abstande von ihr. Vor Bahnhof Calveslage (+39,00), km 15,90, nimmt die Bahn die S.S.O.-Richtung an, die sie bis zu ihrem Endpunkte auf Bahnhof Falkenrott, km 19,46, (+33,45), beibehält, wo sie in die Bahn Delmenhorst-Hesepe einmündet. Die Stationen sind mit den Gebäuden, Gleisen und sonstigen Einrichtungen für den Personen- und Güterverkehr, sowie, ausgenommen Calveslage, mit Kreuzungsgleisen versehen. Calveslage hat keine Einrichtungen für die Abfertigung von lebenden Tieren in Wagenladungen.

Größere Überbrückungen von Wasserläufen, Unter- und Überführungen und wichtigere Straßen- und Chausseeübergänge außer den genannten bei km 10,10, 12,56 und 13,60 sind nicht vorhanden. Das größte Neigungsverhältnis beträgt 1:125, der kleinste Krümmungshalbmesser 340 m. Die Oberbauanordnung ist Form 6e. Die Gleisbettung besteht aus Sand.


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