Einen richtigen Typenbau wie z. B. in Bayern gab es in Oldenburg nicht. In der Anfangszeit wurden viele Bahnhofsgebäude in ähnlicher Form errichtet, ein typisches noch erhaltenes Gebäude ist das in Essen (Oldb.). Diese Form der Gebäude wurde an den ersten Bahnstrecken nach Bremen, Wilhelmshaven, Leer und Osnabrück errichtet. Später gab es aber viele Gebäude, die vermeintlich so gar nicht ins Oldenburgische passen wollten, wie z. B. Wildeshausen, Brake oder Blexen.
Unten habe ich zu verschieden Bahnhöfen eigene „Bahnhofsseiten“ bereitgestellt, auf denen im Wesentlichen verschiedene historische Ansichtskarten und Fotos aus meiner Sammlung zu sehen sind.
Die erste Sammlung zeigt Bilder von den Hauptbahnen der G.O.E.
Besondere Ereignisse und alltägliches Geschehen in Bildern und Texten
Kommen Sie mit auf eine Zeitreise zu besonderen Anlässen, in der Regel durch ein oder mehrere historische Bilder untermalt. Auf den früheren Seiten hatte diese Rubrik den Namen „Das besondere Bild“, aber Zeitreise trifft es meiner Ansicht nach besser.
Grundlage der jeweiligen Zeitreisen können Ansichtskarten sein, aber auch alte Fotos oder auch Dokumente aus meiner Sammlung. Sofern möglich wird das zugrundeliegende Ereignis dabei recherchiert und erläutert.
Ein Streifzug durch die oldenburgischen Bahnhöfe „Als Wartehalle, Warteraum, Wartesaal und Wartehäuschen bezeichnet man einen Raum, der Reisenden als Aufenthaltsraum bis zur Weiterreise dient.“ Wartehalle – Wikipedia Heutzutage meist unpersönlich, wenn nicht gar nur ein ungemütlicher und zugiger Unterstand, so war das Warten auf die Züge zu Großherzogs Zeiten noch deutlich komfortabler. In den Wartesälen […]
Beschreibung des Hergangs Am 04.06.1910 warf eine Windhose die 5 letzten Waggons eines fahrenden Güterzuges aus den Schienen und auf die Böschung. Über die Windhose der Stärke F3 (254 – 332 km/h) wurde verschiedentlich berichtet: „24 km westlich von Oldenburg, warf zwischen Ocholt und Zwischenahn 2 Güterwagen eines fahrenden Zuges um“ (Quelle: A. Wegener: Wind- […]
Unfallhergang und Folgen Der letzte Zug von Oldenburg nach Neuschanz verließ am 26. Juli 1913 kurz nach Mitternacht den Haltepunkt Hilkenborg. Dieser ist der letzte Halt vor der Drehbrücke über die Ems. Der relativ kurze Zug ist der Uhrzeit geschuldet relativ leer, nur 14 Passagiere besetzen die Waggons. Auf der Fahrt von Oldenburg hatte der […]
In meiner Sammlung finden sich viele, zum Teil sehr alte Dokumente. Diese sind zum Teil sehr mitgenommen und ich fasse sie nur noch sehr ungern an. Da solche Dokumente selten sind und immer wieder großes Interesse finden, werde ich sie hier veröffentlichen. Aber auch Fundstücke aus dem Internet oder Leihgaben von Sammlern und Museen werden bei entsprechender Erlaubnis bereitgestellt.
Die Dokumente liegen i. d. R. als PDF vor, bei Bedarf können aber auch andere Formate bei mir angefordert werden.
Das Großherzogtum Oldenburg erhielt 1867 als eines der letzten Länder in Deutschland einen Eisenbahnanschluss. Die G.O.E. war die letzte gegründete Staatsbahn und gleichzeitig auch die kleinste. Nach der Gründung wurde zunächst ein Netz von Hauptbahnen gebaut, die sich in Oldenburg kreuzten. Nachdem dieses Netz aufgebaut war, wurde das Land mit einem dichten Netz von Nebenbahnen überzogen. Zusätzlich zu den Staatsbahnstrecken wurden einige Gebiete durch Initiative der beteiligten Gemeinden über eigene Gesellschaften erschlossen. Die Betriebsführung lag dann oft bei der Staatsbahn, teilweise fand ein gemeinsamer Betrieb statt.
Aufgrund des ländlichen Charakters des Großherzogtums Oldenburg und des daher zu erwartenden eher geringen Verkehrsaufkommens, wurde bei der Beschaffung von Lokomotiven und Waggons ebenso wie beim Bau der Strecken darauf geachtet, daß die Kosten möglichst gering bleiben. Hierbei wurden selbst erhebliche Abweichungen von bis dahin üblichem in Kauf genommen, wenn sich dadurch eine für die Oldenburger Strecken zweckmäßigere Lokomotive ergab. So entstand in der Bauart der Lokomotiven so manches eigenartige, was sich aber durchaus bewährte.